Sie suchen nach einem tierischen Mitbewohner? Das trifft sich gut, denn unsere Vierbeiner suchen nach einem neuen Zuhause!
Haben Sie Interesse an einem Tier, wird vorher durch uns sichergestellt, dass die Umgebung für das jeweilige Tier angemessen ist. Dies schließt sowohl die Wohnlage, weitere Haustiere, Kinder und die Eigentumsverhältnisse Ihres Hauses/Wohnung ein.
Stimmt Ihre Wohnsituation mit den Bedürfnissen des Vierbeiners, so können Sie im nächsten Schritt Ihren zukünftigen tierischen Mitbewohner kennenlernen.
Wenn alles passt, bringen wir das Tier zu Ihnen und benötigen eine Unterschrift des Schutzvertrages. Dieser besagt zum Beispiel, dass Sie im Falle eines vermittelten Kittens, die Katze kastrieren sobald diese alt genug ist. Nach Abschluss des Schutzvertrages und der Zahlung einer Schutzgebühr kann die Katze bei Ihnen einziehen.
Der Transport von der Pflegestelle ins neue Zuhause bedeutet Stress für die Katze. Sie kann sehr verängstigt sein und möchte vielleicht nicht sofort angefasst werden. Im optimalen Fall bekommt die
Katze ein ruhiges Zimmer, in dem gefüllte Näpfe, Wasser und ein frisches Katzenklo sowie ein schöner gemütlicher Schlafplatz und wichtig, auch eine Höhle für den Neuankömmling, bereit steht. Hier dann die Transportbox abstellen und die Türe der Box vorsichtig öffnen. Am besten dann weg gehen, dass sich die Katze nicht bedroht fühlt. Wenn sie sich sicher fühlt, wird sie die Transportbox verlassen.
Katzen sind ganz unterschiedlich. Das zeigt sich auch an der Eingewöhnungszeit. Manche verlassen die Transportbox sofort, sind neugierig und erkunden die Umgebung. Wir empfehlen, im Katzenzimmer zu bleiben, damit sich der Neuankömmling an den Geruch und die Stimme gewöhnt. Die Türe jedoch geschlossen halten, damit die Katze nicht überfordert wird. Eine mutige Katze wird schnell kommen und schnuppern. Bitte nicht bedrängen oder auf den Arm nehmen. Hat die Katze den Raum erkundet, kann man auch die Tür öffnen, damit sie in ihrer neuen Umgebung auf Tour gehen kann. Ängstliche Katzen können dagegen längere Zeit in der Transportbox sitzen bleiben. Dann am besten das Katzenzimmer verlassen, so dass die scheue Katze sich raus traut. Eine ängstliche Katze sollte längere Zeit im Katzenzimmer bleiben.
Die ersten Tage sind spannend und aufregend für den neuen Mitbewohner. Die Katze will ihr Revier erforschen, da wird sie sich reichlich Zeit dazu nehmen, viel anschauen und beschnuppern. Jedes Regal, jeder Tisch, jeder Stuhl, alles wird erkundet, unters Sofa wird gekrochen, jeder Winkel will entdeckt werden.
Am besten man lässt die Katze gewähren. Man darf auch Grenzen setzen und durch Pusten, was dem Katzenfauchen ähnlich ist, zeigen, dass bestimmte Bereiche Tabu sind.
Nun kann man die Katzentoilette und die Näpfe auch an die angedachten Plätze stellen. Die Katze will sich nicht nur an die neue Umgebung, sondern auch an den neuen Menschen gewöhnen. Hier empfehlen wir, sich an den ersten Tagen viel Zeit zu nehmen, vielleicht hat man Urlaub oder es sind Feiertage, reichlich Zeit mit dem neuen Mitbewohner verbringen. Und wenn man denkt man macht alles richtig, kann es trotzdem dauern, bis die Katze sich eingewöhnt. Bitte nicht den Mut verlieren, wenn die Katze sich auch nach 2-3 Wochen noch distanziert verhält. Gerade bei Streunerkatzen dauert es etwas länger bis das Vertrauen da ist. Man braucht Geduld. Der Katze immer einen Rückzugsort anbieten. Das kann eine Kuschelhöhle sein, ein Karton, ein Korb, der Phantasie sind hier keine Grenzen gesetzt. Katzen sind neugierige Wesen und lieben Entdeckungen. Wenn die Katze sich eingewöhnt hat und sich wohlfühlt, kann hier immer mal für Abwechslung gesorgt werden.
Für Katzen, die zur Vermittlung stehen, wird eine Schutzgebühr verlangt. Die Höhe ist abhängig davon, wie viel der Verein für das Tier bereits zahlen musste. Wurde eine Katze geimpft und kastriert, liegt die Schutzgebühr beispielsweise bei 120 €.
